Matchbericht vom 15.11.2008 in Wetzikon

 

Muppetboilers : EHC Storchenschnäbel 5 : 4

 

Tore: Just 3x, Spörndli 1x und 1x ???

Assists: Just 1x, Knechtli 2x und 2x ???

Strafen: Borner Rene 2min., Spörndli 2min., Winti 10min.

 

Dieses zweite Spiel stand bereits schon im Vorfeld unter keinem guten Stern.Bis Freitagmittag wussten wir nicht, ob wir das Spiel absagen müssten. Uns fehlte noch immer eine Goalie, da ich mich im letzten Spiel beim lockeren
Einschiessen verletzte, was sich dann am nächsten Tag als Innenbandanriss imKnie herausstellte. Ein Goalie wurde in letzter Minute noch gefunden und so kam es nun, dass ich an diesem Abend der Mannschaft die Getränke mischte,was mich wirklich nicht überforderte. Ich musste nicht alle Flaschen füllen damit trotzdem alle Boilers an einer eigenen nuggeln konnten! Die Aufstellung war auch schnell gemacht - alle überall und möglichst immer an richtigen Ort. Der Gegner trumpfte mit beinahe doppelt so vielen Spielern auf.

Das erste Drittel ist auch rasch zusammen gefasst. 0-1, 0-2, 0-3. In regelmässigen Abständen landete der Puck bei uns im Netz. Zwischendurch hatten auch wir mal die eine oder andere Chance, doch rein wollte der Puck nie.

In der anschliessenden Pause wurde ausgiebig lamentiert, wie viel besser die Situation wäre, wenn wir statt nur mit acht mit zehn Spielern hätte antreten können.

Im zweiten Drittel wollten wir wenigstens mal Versuchen, den Puck beim Gegner zu versenken. Plötzlich geling dies auch und es hiess 1-3. Da die Storcheschnäbel im zweiten Drittel eher verhalten begannen und auch jetzt
noch nicht mehr zeigen wollten (oder konnten?), gestalteten wir dieses Drittel weiterhin ausgeglichen - ein Hin und Her. Auf einmal hiess es nur noch 2-3. Weitere Hoffnung keimte auf und wir konnten schon deutlich am Ausgleich schnuppern. Doch unverhofft war der 2-Tor-Abstand wieder da 2-4. Mit diesem Spielstand konnten wir dann auch in die Pause gehen.

Gut, dass die grössere Pause mit der Eisreinigung diesmal jetzt erst stattfand. So hatten wir mehr Zeit zu verschnaufen und Kräfte zu tanken.

Das Motto im letzten Drittel lautete: Einsatz bis zum Unfallen. Es wurde gekämpft und gefightet und zwei Tore gab es auch noch zu bejubeln: das 3-4 und 4-4 - der Ausgleich! Kurz vor Schluss und nach glücklichen Situationen, in denen wir kein Tor kassierten das Unfassbare: der Führungstreffer zum
5-4! Noch ein Time-out zum Kräfte sammeln und dann nur noch 2-3 Minuten wirres Gekämpfe: wir hatten es geschafft! Der (bestimmt auch glückliche) Sieg war unser! Bravo Boilers für die tolle Moral und aufopfernde Leistung jedes einzelnen!

Und ich brauche jetzt Baldrian und freue mich darauf hoffentlich bald wieder im Goal zu stehen, denn an der Bande der Boilers zuzuschauen kann ja niemand länger ohne einen Schaden zu bekommen!!!

Andy Ruth